Freitag, 21. Januar 2011

Hoheluft: Zwiebelsuppe im Einstein

Sowas muss auch mal sein. Machen wir's kurz: Es war grässlich. 

Wenn man noch nie eine Zwiebelsuppe gegessen hat, hat man ja eine recht beängstigende Vorstellung davon, wie sowas schmeckt. Nach Zwiebeln. Aber wenn man mal eine gute gekostet hat, ist man doch sehr überrascht. Sie ist süßlich, mit Käse überbacken und mit leckeren Croutons.

Was meiner Mutter und mir im Einstein am Grindelberg serviert wurde, verschlug uns den Atem. Ok, es verpestete uns den Atem, um's mal korrekter auszudrücken. Die Suppenschale war zu drei Vierteln voll mit kleingehackten, noch zu rohen Zwiebeln, es schmeckte viel zu sehr nach Knoblauch und der Käse konnte es einfach nicht mehr ausgleichen. Es ging einfach mal gaaar nicht.

Das ist nur ein Beispiel. Diese Suppe auf dem Bild hat garantiert besser geschmeckt.


Das war das erste Mal, dass ich etwas zurück gehen ließ. Die Kellnerin hat etwas verstört reagiert, als ich ihr das Problem erklärte. Sie nahm die Schalen und ging einfach weg. Unter dem Personal gab es dann eine minutenlange Diskussion, welche diskreterweise leise abgehalten wurde. Und nach einigen Minuten bekamen wir einen Entschuldigungs-Nachtisch und einen Erlass auf die Suppe. Nice.

Art: Zwiebelsuppe
Geschmack: furchtbar
Preis: ca. 4 €
PS: Die Cocktails sind dort auch nicht zu empfehlen.

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